durch die Calenberger Neustadt
Der Blaue Faden ist gedacht als Verlängerung des Roten Fadens durch die Calenberger Neustadt.
Der Stadtteil Calenberger Neustadt wird von den Flüssen Ihme und Leine sowie dem Schnellen Graben im Süden begrenzt, hinzu kommt noch der Bereich Brühlstraße, Königsworther Platz und der obere Teil der Königsworther Straße. Die Gemeindegrenzen der ev.-luth. Neustädter Hof- und Stadtkirchengemeinde umfassen dagegen genau den Bereich der „Insel“.
Die Calenberger Neustadt stellt städtebaulich die erste Erweiterung der hannoverschen Altstadt dar und war mit dieser Jahrhunderte lang durch eine gemeinsame Befestigungsanlage verbunden. Trotz erheblicher Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg sind zahlreiche Bauten erhalten geblieben, die einen Besuch wert sind. An anderen Stellen sind nur noch die Erinnerungsorte geblieben.
Hervorgehoben werden auf dem Stadtrundgang die besonderen historischen und architektonischen Sehenswürdigkeiten des Stadtteils. Zugleich lädt der beschriebene Rundgang zum Flanieren durch die Calenberger Neustadt ein.
Zu den Stationen des Rundganges gehören die Grabstätte des Universalgelehrten Leibniz in der Neustädter Hof- und Stadtkirche, die Waterloosäule und auch das Jüdische Mahnmal in der Ohestraße. Es wird auf Werke neuerer Kunst, Skulpturen von Kurt Lehmann und die Skulpturenmeile an der Grenze zur Altstadt aufmerksam gemacht.
Da es leider im Gegensatz zum „Roten Faden“ keine auf das Pflaster des Stadtteils gemalte Linie gibt folgen Sie einfach den Schildern zu den 38 Sehenswürdigkeiten.
Die Broschüre zum Blauen Faden ist zur Zeit vergriffen. Hier finden Sie aber eine Druckversion des Rundganges für unterwegs: Der Blaue Faden (Druckversion PDF)
Die Stationen:
- Leibnizufer/Duve- oder Sämannbrunnen
- Ehem. Staatsregierung / Nds. Umweltministerium
- Hauptstaatsarchiv Hannover
- Denkmal des Generals Graf Carl August von Alten
- Garbstein für den Freiherrn Georg von Baring
- Ev.-reformierte Kirche
- ehem. Weinstube Ahles
- Atelier und Wohnhaus des Hofmalers Friedrich Kaulbach
- ehem. Oberzolldirektion, heute Oberfinanzdirektion
- Polizeidirektion
- ehem. Preußische Kriegsschule
- Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek
- Schrader-Denkmal
- Niedersachsenstadion
- Waterloosäule
- Adolfstraße
- Jüdisches Mahnmal
- Ehem. Militärbekleidungskommission, Gewerkschaftsakademie der DAA
- Calenberger Esplanade
- Krankenhaus Friederikenstift
- ehem. Palais von Dachenhausen
- Leisewitz-Geburtshaus
- Ev.-luth. Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis
- Neustädter Markt
- Neustädter Kirchhof
- ehem. Fürstenhof, heute Bibliothek des Landeskirchenamtes
- Gemeindehaus der Neustädter Kirche
- Duvehof/Rosmarinhof
- Geburtshaus von Heinrich Daniel Rühmkorff
- Wohnhaus des Massenmörders Haarmann
- Gedenkstätte in der Roten Reihe zur Erinnerung an die hier 1938 zerstörte Synagoge
- Röm.-kath. Propsteikirche St. Clemens
- Uferweg an der Leine
- Leinebrücke Königsworther Straße
- Königsworther Platz
- ehem. Villa Simon, heute Universität Hannover
- Skulpturenmeile von Hannover
- Fußgängerweg zwischen Goethestraße und Friderikenplatz
Den Rundgang erarbeitete die Historikerin Dr. Annette v. Boetticher. Ergänzt wird er durch Artikel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und anderen Quellen. Fotos Achim Brandau und Detlef René Spanka (www.spanka-foto.de).